1948
in Neuenkirchen geboren
1968-1971
Studium an der Hochschule für Gestaltung in Bremen bei Prof. Schreiter
seit 1972
eigenes Atelier
1973
Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum Düren und im Kunstverein Unna mit kinetischen Lichtobjekten
1975
Hinwendung zur Zeichnung und Grafik
1976
1. Preis im Wettbewerb der Bremer „Hochschule für Nautik“ als Beitrag für „Kunst im öffentlichen Raum“ mit Lichtobjekten
1980
Einzelausstellung im Mönchehaus-Museum für moderne Kunst, Goslar
seit 1982
auf internationalen Kunstmessen wie „Expo New York“ und „Art“ in Basel
1985
Gestaltung der „Wertheim“-Fassade am Kurfürstendamm, Berlin
1986
Ausstellungstournee in Japan
seit 1978
zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland u.a. in Hamburg, Düsseldorf, Baden-Baden, München, New York, Los Angeles, Moskau, Tokio,
Taiwan, Beirut
Volker Kühns virtuose Objekt-Kästen lassen häufig vielfältige Deutungen zu, eine Qualität ist jedoch allen gemeinsam: eine außerordentliche
Leichtigkeit im Ausdruck. Volker Kühn quält nicht mit Gedankenschwere. Er visualisiert gerade ihre Überwindung.
Stellt sich die Frage: In welche Schublade passt er selbst? Ein Satiriker, Zeitkritiker, ein Humorist oder nur ein Witzbold? Ein
Karikaturist, ein Poet? Alles nicht ganz falsch, aber der Schlüssel zu ihm liegt ganz woanders.
Er ist ein Elefant: vital, gutmütig, groß und stark, ein massiger Leib auf vier Säulen, trotzdem grazil, Zirkusluft und
Bienenfleiß.
Der Elefant - Volker Kühns Alter Ego? Es scheint so. Und versuchen Sie mal, einen solchen Elefanten in eine Schublade zu stecken. Das
gelingt nicht mal Volker Kühn selbst...